

Special thanks an:
AlbstadtLiebe.de
Kupferblut.de
chronisch-gluecklich.de
Gleis4 in Albstadt

Tim Benzko singt in seinem Lied Hoch: „Auch wenn wir schon weit gekommen sind, wir gehen immer weiter hoch hinaus. Egal, wie hoch die Hürden auch sind, sie sehen so viel kleiner von hier oben aus.“ Und ich hab das so sehr gefühlt! Was wir alle schon so viel Scheiße erlebt, dass wir für einander so ein unvergleichbares Verständnis haben. Wir haben schon viele Hürden genommen, es war vorher kaum vorstellbar und nun können wir auf so Vieles zurückblicken.








Ganz frisch in echt haben wir uns am Freitag zu Pizza, Sekt und Eierlikör getroffen. Damit ihr auf dem Land gleich richtig ankommt. Ich bekomme sogar einen Geschenkkorb aus Wien und tollste lila Blumen. Nach einer abenteuerlichen Nacht und erstem Schnee, wie bestellt, trafen wir uns zum Frühstück. Mit welcher Leichtigkeit wir zwischen den unterschiedlichsten Themen hin und her springen, ist faszinierend. Small Talk, dreckige Witze, Krankengeschichte, Stadt-Geschichte, Männer. Danach gibt es auf dem Wochenmarkt Glühwein und Sightsighting der hiesigen fragwürdigen Statuen. Das Wetter ist gnädig und wir machen einen Spaziergang zum Schlossfelsenturm. Der Ort für DIE Sicht auf Albstadt. Der Schnee macht alles schöner und wir quatschen einfach über Gott und die Welt. Zum Aufwärmen geht es danach ins Badkap, das kleine Erlebnisbad der Stadt. Voll, aber zum Glück nicht zum Bersten voll, chillen wir im warmen Wasser und trinken auf uns in der Poolbar. Wie unglaublich bestärkend ist das Gefühl für mich beim Duschen, nicht nur einen Beutel an mir zu sehen, sondern an den meisten anderen der Gruppe auch. Ein Wahnsinnsgefühl. Entspannt und aufgewärmt fahren wir zum all you can eat and drink Asiaten der Stadt, alle finden was Gutes und so vergehen weitere drei Stunden im Flug. Es gibt kleine Geschenke aus Albstadt und vom Kupferblut, einfach eine kleine Freude. Und ganz ehrlich, an welchem Tisch mit essenden Menschen kann man ein Bild von offenen Wunden oder gar rausgeschnittenem Dickdarm rum zeigen? Wir beenden den Abend im Gleis4, an einem lila geschmückten Tisch mit dem Drink „Lila“ und genießen unsere Gegenwart. Über Nacht schneit es noch mehr, klassischer Wintereinbruch. Es gibt Brezeln und spezielle Cupcakes für unsereins. Es gibt Präsente von Chronisch Glücklich. Und ein Geschenk zum 8. Beutel-Geburtstag. Alle treten ihre Heimreise an… ganz nach Wien, Ulm und in die Ortenau.
Und ich bin einfach nur happy. Einfach so!



Ich laufe jetzt durch meine Stadt und sehe euch. Das ist so wunderschön. Ich höre dieses Lied vom Reel, dass ich erstellt habe und will uns eigentlich nur abfeiern. Es ist gar unbeschreiblich, wie sehr man von ein paar Stunden zehren kann. Wie lebendig, gesehen und gehört und akzeptiert man sich fühlen kann.
Vielen vielen Dank


