Ein engagiertes und relevantes Vorbild

Teil 2 der Vorbild-Serie hier

Inzwischen habt ihr verstanden, worauf ich hinaus will. Aufklärung ist für jedermann. Aufklärung muss jeden ansprechen – den Betroffenen, das direkte Umfeld und die ganze Gesellschaft. Der Betroffene ist die kleinste Einheit in dieser Gleichung und ich vertrete die Meinung, dass man immer bei sich selbst beginnen muss. Die Gesellschaft, alle anderen, wirken dagegen beängstigend und unerreichbar. Und da gilt es anzusetzen.

Bild vom Sommer 2021

Ich persönlich empfinde es als schwierig, mich an die ganze komplexe Gesellschaft heranzuwagen. An alle anderen. Mit ihrem eigenen Gepäck. Das scheint viel zu groß, zu übermächtig, zu unerreichbar für eine kleine Einheit wie mich. Und es macht mir auch Angst. Mich so verletzlich zu zeigen, wenn draußen Menschen darauf warten, sich darüber lustig zu machen. Mich so privat zu zeigen, wenn draußen Menschen darauf warten, mich dafür zu be- und verurteilen. Mir ist bewusst, dass das passiert. Ich bin nicht blind oder gar dumm.

Trotz der Angst, der Bewertung und obwohl die Gesellschaft so unerreichbar scheint, mach ich weiter. Ich setze mich darüber hinweg, über die Angst. Weil es sein muss und weil nicht die ganze Gesellschaft desinteressiert und bösartig ist. In Wirklichkeit ist sie divers, sie ist bunt und ist menschlich. Das wird nur gern vergessen.

Menschen, die mich be- und verurteilen oder sich lustig machen, gehen mir am Arsch vorbei. Ihre Meinung hat keinen Wert in mein Leben. Ich entscheide, welche Menschen Macht durch Meinung haben. Und nur um das klar zu stellen: um mir am Arsch vorbei zu gehen, kann man entweder schweigend hinter mir entlang schleichen oder man kann in mein Gesicht lächelnd aufmarschieren. Es spielt keine Rolle.

Ein engagiertes und relevantes Vorbild. Ich weiß, warum ich mich engagiere. Ich weiß, warum ich auf meine Art aufkläre. Weil ich weiß, dass es relevant ist. Für mich. Für jede einzelne kleine Einheit. Für die Gesellschaft, damit sie in sich florieren kann. Ich bin nicht alleine auf diesem Posten und genau das ist der schöne Teil. Ich muss das nicht alleine schaffen. Durch die immer mutiger werdende CED-und-Beuteltier-Community können wir auch als kleine Einheit mutiger werden. Uns für uns selbst engagieren. Weil wir ein relevanter Teil der Gesellschaft sind.

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