>> Selbstfürsorge <<

Self-Care, zu Deutsch: Selbstfürsorge, bedeutet für jeden von uns etwas Anderes. Ob man sich dieses Bedürfnisses überhaupt aktiv bewusst ist oder nicht, ist wohl die erste Frage. Ich bin es mir über die Jahre immer bewusster geworden – je älter ich wurde, je mehr Krankheit ich wegstecken musste, je weniger Zeit ich dafür zur Verfügung hatte. Ich bin überzeugt, dass es Menschen gibt, die das Bedürfnis verdrängen, nicht wahrnehmen wollen oder nicht wissen, wie sie es befriedigen. Und sind wir ehrlich, wir müssen das lernen. Immer wieder, denn das Bedürfnis verändert sich und somit auch die Möglichkeiten, Selbstfürsorge auszuüben. Man muss seine eigene Art davon selbst entwickeln.

Für mich ganz persönlich bedeutet Self-Care inzwischen ganz oft, aber nicht ausschließlich, Zeit mit mir selbst zu verbringen. Ich konnte nicht immer zufrieden mit mir alleine sein, das hat sich erst entwickelt und ich bin ehrlich, ich mag es inzwischen echt sehr gern. Nicht interagieren – einfach sein. Die Welt um mich herum und meinen Ballast für ein paar Momente vergessen, alles abzulegen, wie eine schwere Tasche. Und Dinge zu tun oder zu erleben, die mir innere Ruhe/Balance geben, mich losgelöst/glücklich machen, die mir Kraft/gute Gefühle schenken. Die mich „mich“ sein lassen, wie ich bin. Einfach mich. Und das fühlt sich zugleich extrem reell, beruhigend erfüllend und glühend lebendig an. Es macht fast süchtig. Letztlich soll es mir gut tun, wertfrei einfach gut tun. Die letzte Zeit habe ich aktiv auf mich gehört, eine persönliche Liste entstand. Von Dingen, die mich aktuell oder schon immer im meiner Selbstfürsorge unterstützen.

Es tut mir gut, ein Foto zu schießen und mich in der Umsetzung dessen zu verlieren, schließlich habe ich das Foto bereits vor’m geistigen Auge.

Es tut mir gut – körperlich und mental – wenn die Tage kälter und/oder wolkiger sind, der baldige Herbst ist für mich etwas, worauf ich mich freu.

Es tut mir gut, wenn ich mich im Wald aufhalten kann – sitzen, laufen, fahren – denn ich mag die Stille, den Waldduft und wie das Licht einfällt.

Es tut mir gut, zu schlafen, weil selbst hier das Kopfkino irgendwann mal anhalten muss, die Ängste und Planerei wird eingebremst dabei.

Es tut mir gut, wenn ich meine Musik – stark variierend – hören kann und zwar laut mit ganz viel Bass, sodass ich Vibrationen davon spüre.

Es tut mir gut, mich anderswo auf dieser Erde Zuhause zu fühlen, auf Reisen zu sein und mich in einer anderen Sprache wohl zu fühlen.

Es tut mir gut, am Steuer des Autos zu sitzen, da das Vorankommen auf der Straße mich oft mentale Strecken/Probleme überwinden lässt.

Es tut mir gut, zur Pediküre zu gehen, da meine Füße beim geliebten Barfußlaufen stärker beansprucht werden und Pflege benötigen.

Es tut mir gut, wenn ich am Wasser bin oder Regen sehen, höre oder spüre sowie im Wasser bin wie beim Duschen, Baden und Schwimmen.

So viel zu meinem Selbstfürsorge-Auszug, man merke, es sind oft kleine Dinge.

Das Universum hat mich beim Reel-Scrolling vor ein paar Tagen zu diesem Profil auf Instagram geschickt und ich finde jedes Reels einfach auf den Punkt! Lässt mich wahnsinnig im Sinn von Achtsamkeit und Selbstfürsorge aufhorchen, krasses Input!!

DAS REEL: https://www.instagram.com/reel/Cedzb0MFIYg/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

DAS PROFIL: https://instagram.com/ucanoutdoors?igshid=YmMyMTA2M2Y=

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